Jim Bennett (Mark Wahlberg) scheut kein Risiko: Beim illegalen Glücksspiel setzt er alles auf eine Karte. So schuldet er mittlerweile nicht mehr nur seiner Mutter (Jessica Lange), die ihn längst abgeschrieben hat, eine Unmenge Geld – auch das Schwarzgeld des skrupellosen Gangsters Neville (Michael Kenneth Willimas) hat Jim komplett verzockt. Den Gegnern immer einen Schritt voraus, spielt er nun den aufgebrachten Gläubiger gegen Mister Lee (Alvin Ing), den Betreiber des illegalen Glücksspielrings, sowie den berüchtigten Kredithai Frank (John Goodman) aus.
Der risikoliebende und selbstgefällige Literaturprofessor gerät immer tiefer in die gefährliche und gnadenlose Untergrundwelt von Los Angeles. Es bleibt ihm nur noch eine Wahl: Er setzt sein eigenes Leben als Pfand ein. Ist es das Spiel um sein Leben?
Altersfreigabe: 12 Jahre
Kritik:
Der Film zeigt die Härte des Glücksspielgeschäfts, die verzweifelte Suche nach Geld und die Abhängigkeit des Spielers von seinen Geldgebern. Dies kann durchaus – nicht nur im Film – lebensbedrohlich sein, wenn man zum Beispiel im illegalen Bereich spielt. Auch in Deutschland fühlen sich Glücksspieler*innen, die in Hinterzimmern Karten gespielt und sich dabei verschuldet haben, oder diejenigen, die sich von Kredithaien exorbitante Zinsen haben aufdrücken lassen, bedroht. Diese Bedrohung erleben auch Angehörige.
Verwendung:
Ein spannender Film zum Einstieg in die Thematik. Besonders das Ende, als Jim Bennett mit seinem Gewinn zu der Studentin flieht, lädt ein, mit einer Schulklasse darüber zu diskutieren, wie realistisch die Wirklichkeit hier abgebildet ist. Im Sinne einer sekundären Prävention könnte darüber nachgedacht werden, was Jim Bennett tun könnte, damit aus einer möglichen Romanze ein neues Leben werden kann.